Waffenschmuggel auf der Autobahn aufgeflogen

Pirna (ots) – Bereits am Sonntag (25. Juni 2017) entdeckten die Beamten insgesamt 18 Schusswaffen samt Munition versteckt in einem PKW, welche nach Deutschland geschmuggelt werden sollten.

Gegen 12:45 Uhr kontrollierten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der BAB 17 einen PKW und deren Insassen. Da der Fahrer (39) keinen gültigen Führerschein vorlegen konnte und der Beifahrer (25) wegen verschiedenster Delikte bereits polizeilich in Erscheinung getreten war, entschieden sich die Beamten etwas genauer nachzusehen.

Bei der anschließenden Überprüfung entdeckten die Beamten, versteckt unter anderem in der Reserveradmulde des Fahrzeuges, 18 schussfähige Faustfeuerwaffen (Kleinkaliber) und die dazugehörige Munition. Weiterhin fanden die Beamten bei den beiden Insassen zwei Einhandmesser sowie ein Pfefferspray (ohne Prüfzeichen) auf.

Die beiden Deutschen wurden daraufhin durch die Bundespolizei vorläufig festgenommen. Am darauf folgenden Tag konnten beide Beschuldigte dem zuständigen Amtsgericht vorgeführt werden, wobei gegen den 25-Jährigen die Einlieferung in die JVA verfügt wurde (Person wurde wegen anderer Delikte bereits zu einer Freiheitsstrafe ausgesetzt zur Bewährung verurteilt) und der 39-Jährige unter Meldeauflagen auf freien Fuß entlassen wurde.

Weiterhin wurden mit richterlichem Beschluss insgesamt vier Objekte der beiden Beschuldigten im Raum Hessen durchsucht. Dabei stellten die Beamten eine Schreckschusswaffe mit Munition sowie 60 Stück nicht zugelassene Pyrotechnik und weiteres Beweismaterial sicher.

Die weiteren Ermittlungen gegen beide Beschuldigte wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz dauern derzeitig an.

Quelle Bundespolizei Berggießhübel