Johanniter-Unfall-Hilfe Dresden hat seit Januar eine eigene Psychosoziale Notfallversorgung

Symbolbilder/ (C) Tino Plunert

Seit Anfang Januar 2020 hat der Regionalverband der Johanniter-Unfall-Hilfe Dresden ein eigenes Team für Psychosoziale Notfallversorgung (ehemals KIT-Team. Notfallversorgung Sachsen e.V.). Das 18-köpfige Team um Stephan Kays kümmert sich, zum Teil Ehrenamtlich, um Angehörige nach Unfällen, bei Todesfällen und außergewöhnlichen Lebenslagen. „Den Kollegen/innen ist bewusst, dass sie Geschehenes nicht ungeschehen machen können, doch können sie helfen das Erlebte zu verarbeiten“ So Stephan Kays Teamleiter, des PSNV-Team und Sachgebietsleiter Notfall und Katastrophenpsychologie im Regionalverband Dresden.

Pro Jahr werden die Helfer zu 60 bis 70 Einsätzen im Raum Dresden und der Sächsischen Schweiz gerufen.

Volker Stäbler kam 2009 zum Team dazu. Er war selbst betroffen sein Sohn starb 2005 bei einem Motorradunfall nahe Leipzig. „Ich kenne den Schmerz und das Leid was hinter solch einer Nachricht steckt und so will ich Menschen helfen“ so der 60-jährige Elektromonteur aus Stolzenhain, bei Elsterwerda in Brandenburg.