+++ORKANTIEF FRIEDERIKE+++MASSIVE SCHÄDEN++MEHRERE TOTE++CHAOTISCHE ZUSTÄNDE++STROMAUSFÄLLE++BAHNVERKEHR GESTOPPT

SN / alle Landkreise

ORKANTIE FRIEDERIKE bringt Chaos, massive Schäden und fordert mehrere Todesopfer!

Seit dem Nachmittag tobt das Orkantief Friederike auch über Sachsen und sorgt teilweise für chaotische Zustände und forderte auch mehrere Todesopfer.

Überall gibt es entwurzelte Bäume, abgedeckte Dächer, umgestürzte Werbetafeln und sogar LKW’S.
So kippte der orkan auf der A13 bei Marsdorf und Ortrand jeweils einen LKW um; bei Ortrand wurde der Fahrer in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und erlitt tödliche Verletzungen. Und in Thüringen wurden 2 Feuerwehrleute von umstürzenden Bäumen erschlagen!
Feuerwehr und THW sind pausenlos im Einsatz und kämpfen sich durch das Chaos der vielen umgestürzten Bäume und versuchen die Straßen wieder frei zu bekommen. Vielerorts muss aber erst auf ein Ende des Orkans gewartet werden, da die Arbeiten zu gefährlich sind.
Wohl noch die ganze Nacht hindurch werden die Einsatzkräfte zu tun haben, um wenigstens die größten „Baustellen“ abzuarbeiten.
Das ganze Ausmaß der Schäden wird sich aber erst morgen zeigen und vieles deutet schon jetzt auf eine Rekord-Schadenshöhe hin…


Erste Zwischenbilanz der FW-Lst. DD:
Die Feuerwehr musste die Nacht durcharbeiten

Die Leitstelle in Übigau meldete schon kurz nach 17 Uhr mehr als 100 Notrufe aus Dresden und dem Umland. Zwei Stunden später waren es mehr als 800 Anrufe. Über 100 Einsatzkräfte waren in der Stadt damit beschäftigt, umgestürzte Bäume zu zersägen und Straßen freizuräumen. So waren unter anderem die Stauffenbergallee, die Bautzner Straße in Höhe Nordstraße, die Königsbrücker Landstraße an der Grenzstraße, die Boltenhagener Straße, die Schöne Aussicht und die Baumwiese blockiert. Feuerwehrsprecher Ralf Schröder zog um 19.30 Uhr das erste Mal Bilanz. „Wir hatten bisher 170 Einsätze in Dresden, 80 sind noch offen“, sagte er. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Feuerwehr, dennoch ging Schröder davon aus, dass der Einsatz noch viele Stunden dauert. „Wir werden die Nacht durcharbeiten müssen“, schätzte er ein. „Auch am Freitag kann es noch Behinderungen geben.“