Dresden: Kein guter Tag für die DVB – schon wieder schwerer Unfall mit Straßenbahn – Entgleisung an Weiche

SN / Dresden

Kein guter Tag für die DVB – erst legt schwerer Unfall mit PKW Strabverkehr lahm, dann entgleist weitere Bahn an Weiche

Dieser Sonntag lief für die DVB nicht gerade gut.

Erst gab es gegen 15 Uhr einen schweren Unfall an der Stübelallee # Müller-Berset-Strasse mit einem PKW und etwa eine Stunde später entgleiste eine weitere Straßenbahn

weiter vorher an einer Weiche.

Bei dem erten Unfall überah eine junge Daihatsu-Fahrerin beim queren der Stübelallee die von links kommende Bahn.

Trotz Schnellbremsumg konnte der Straßenbahnfahrer die Kollision nicht mehr verhindern!Dabei hatte diese Bahn sogar einen „Hindernis-Erkennungsassistenten“ zu

versuchszwecken an der Frontscheibe eingebaut. Dieses System soll den Bahnfahrer vor plötzlich auftauchenden Hindernissen warnen und ihm so die Möglichkeit geben,

schneller zu reagieren. (https://www.tag24.de/nachrichten/dresden-verkehr-dvb-kamera-ueberwachung-strassenbahn-tram-ueberwachung-passanten-infrarot-368425)

Die Bahn krachte in die Fahrerseite des Daihatsu und schob das Auto noch etwa 20m quer über die Gleise.

Die junge Frau im PKW wurde durch den Aufprall schwerst verletzt und musste mit hydraulischem Bergegerät befreit werden.

Sie kam mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus; Fahrgäste wurden zum Glück nicht verletzt. Aber der Straßenbahnfahrer musste mit einem Schock behandelt werden.

Durch diesen Unfall kam es auf der Stübelalle stadteinwärt zu größeren Behinderungen im Straßenbahnverkehr – einige Linien konnten gar nicht mehr fahren; andere fuhren nur noch verkürzt.

So wurde auch die eh schon extra geschaffene Baustellen-Linie „44“ (wegen gleisbauarbeiten auf der Schandauer Strasse) kurz nach der haltestelle Zwinglistraße nochmal weiter verkürzt und sollte nun vorerst an einer Weiche auf der Stübelallee das Gleis wechseln.

Dabei sprang aber der erste Wagenteil des „NGT6“ aus dem Gleis und wieder musste die Feuerwehr anrücken!

Mit umfangreicher Berge- und Aufgleistechnik wurde die Bahn wieder auf die Schienen gehoben – viele Sonntagsausflügler beobachteten die Arbeiten interessiert.

Gegen 17:30 war die Bahn wieder fahrbereit; sie wird aber zur genauen Untersuchung in die Werkstatt überführt.

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